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Plädoyer für eine hohe Qualität in Coachingausbildungen

Hans-Georg Huber zum Thema Qualität in CoachingausbildungenIch engagiere mich mittlerweile seit über 20 Jahre öffentlich für eine hohe Qualität in Coachingausbildungen. Coaching boomt und ist mittlerweile als Instrument in der Personal- und Führungskräfteentwicklung voll akzeptiert. Eine Entwicklung, die mich sehr freut.

Weniger hingegen freut mich die Entwicklung auf dem Markt der Coachingausbildungen, der ebenfalls boomt. An sich sollte man davon ausgehen, dass großer Wettbewerb auf dem Markt der Coachingausbildungen dazu führt, dass die Qualität in Coachingausbildungen kontinuierlich besser wird. Das trifft aber leider nur auf den kleineren Teil der Ausbildungen zu. Die Tendenz geht in eine andere Richtung:

  • immer kürzere Coachingausbildungen
  • Coachingausbildungen im Fernstudium
  • jeder kann relativ einfach Coach werden
  • und dann problemlos sein Geld damit verdienen.

In meinen Augen nährt man damit eine Illusion. Und das ist eine ungute Entwicklung, die uns als Coaches auf Dauer schadet und die Seriosität unserer Tätigkeit grundlegend in Frage stellt.

Coaching-Kompetenz erwirbt man nicht mal ebenso im Schnellverfahren. Grundvoraussetzung für professionelles Coaching ist eine fundierte Mischung aus Wissen, Können und der entsprechenden Persönlichkeit. Dazu braucht es verinnerlichte Kompetenz, die Wissen mit Erfahrung und emotionaler Tiefe verbindet und die jederzeit abrufbar ist.

Hans-Georg Huber

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